Der Erfolg einer Risikoanalyse hängt von der richtigen Anwendung in der (Projekt-)Organisation ab. Wie wird die (Projekt-)Organisation die gesetzten Ziele erreichen? Welche Ressourcen sind verfügbar und wie werden diese eingesetzt? Darüber hinaus muss die Definition und Abgrenzung des Auftrages klar sein. In einem Projekt werden diese Punkte in einem Aktionsplan ausgearbeitet. Es zeigt auch klar und eindeutig an, wie die Risikoanalyse aufgebaut ist, welchen Kontext sie hat, was die Rahmenbedingungen sind und welchen Zweck die Analyse hat.
Je nach Fragestellung wird die (Projekt-)Organisationsstruktur für die Risikoanalyse definiert. So ist es z.B. möglich sich für eine Struktur zu entscheiden, bei der die Analyse in eine Gruppe durchgeführt wird, oder für eine mehr geschlossene Struktur, bei der jede Partei die Analyse separat durchführt. Geht es um ein allgemeines Interesse innerhalb der Organisation oder sollten einzelne Mängel hervorgehoben werden?
Für komplexe oder umfangreiche Projekte ist es ratsam, einen unabhängigen Risikomanager für die Kontinuität und Qualität der Analyse einzusetzen. Der Manager koordiniert die Risikoinventur, sorgt für eine korrekte und eindeutige Formulierung der Risiken und stellt sicher, dass die Projektorganisation die getroffenen Vereinbarungen umsetzt. Darüber hinaus organisiert und koordiniert der Risikomanager den Prozess und legt im Namen der Projektorganisation gegenüber dem Auftraggeber Rechenschaft über die Risiken ab.
Auf der Grundlage eines guten, klaren Organisationsaufbaus kann die Projektorganisation die Risikoanalyse eindeutig, klar und effizient durchführen.